K E G E L H E G E L - A K T U E L L
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Kegelhegel belegen Platz zwei beim Bulderner
Dorfpokal
BULDERN. Bei ihrer insgesamt dritten Teilnahme und dem zweiten Auftritte in Folge beim Bulderner
Dorfpokal der Nachbarschaften und Vereine hat der KC Kegelhegel eine starke Leistung auf dem Hallenboden an den Tag gelegt und bewiesen, dass sie nicht nur mit Kugel und Bahn, sondern auch mit der
Kugel aus Leder gut umgehen können. Am Ende musste man sich nur einem starken Gegner im Sieben-Meter-Schießen knapp geschlagen geben.
Das Turnier begann am Freitagabend mit dem Spiel gegen die Zweitvetretung der Buxtruppe. Die Kegler
demonstrierten ihre Fähigkeiten am Ball, dominierten den Gegner und gewann zum Auftakt souverän mit 2:0. In der zweiten Partie des Abends legte der KC nach gewann gegen die Teufelsbräute ebenfalls
mit 2:0 und erarbeiteten sich damit eine gute Ausgangsposition für den Samstag.
Der Samstag begann mit einer Ernüchterung, als man in der Partie gegen die Nachbarschaft Alter
Mühlenweg / Am Hagen / Dapperskamp / Sternstraße noch nicht ganz wach war, erstmals ein Gegentor kassierte, erstmals ohne eigenen Treffer blieb und folgerichtig mi 0:1 verlor. Im letzten Gruppenspiel
gegen die Landjugend musste also nachgelegt werden. Und der KC lieferte. Schnell führte man mit 2:0, doch die Landjugend verkürzte auf 2:1 und setzten die Kegler gehörig unter Druck. Der KC
verteidigte clever und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.
Es war geschafft, wie im Vorjahr hatte man die Gruppenphase überstanden stand in der K.O.-Runde. Nur
wann und gegen wen? Der Spielplan meinte es ungünstig mit dem KC, so dass die Kegler am letzten "Spieltag" ihrer Gruppe spielfrei hatten und ca. 1,5 Std. mehr Wartezeit zu überbrücken hatte als manch
anderer Teilnehmer. Aber die Kegelhegel machten das, was am besten können und orderten so viel Kisten Bier, dass man für den Umsatz einige "Spende-Parzellen" des neuen Kunstrasen-Platzes zugesprochen
kommen müsste.
Im Viertelfinale traf man dann auf die Nachbarschaft Heifoer / Glindkamp. In einem hart umkämpften
Spiel behielt man knapp 2:1 die Oberhand und konnte sich erstmals in der 15-jährigen Clubhistorie für ein Halbfinale beim Dorfpokal qualifizieren.
Dort traf man dann auf die Nachbarschaft Alte Kirchstr. / Brockstr. Da es zum Ende der regulären
Spielzeit unentschieden stand, musst die Entscheidung im Sieben-Meter-Schießen herbeigeführt werden. Dank eines glänzend aufgelegten Keepers meisterte der KC auch diese Hürde.
Im Finale wartete dann die Erst-Vertretung der Buxtruppe. Nach einem frühen Rückstand kämpfte sich der
KC zurück in die Partie und konnte den verdienten Ausgleich erzielen. Fünf Sekunden vor Schluss hatten die Kegler sogar noch den Siegtreffen auf dem Fuß, doch das Glück blieb dieses Mal verwehrt. So
musste die Entscheidung erneut im Sieben-Meter-Schießen fallen. Doch dieses Mal meinte es Fortuna nicht so gut mit dem KC und man musste sich dieses Mal einem guten Gegner geschlagen
geben.
Nach einem kurzen Moment der Enttäuschung besannen sich die Mannen des KC auf das von ihnen Geleistete
und Erreichte und man feierte noch den 2. Platz in den Katakomben der Sporthalle und in den örtlichen Lokalitäten, als alle anderen Turnier-Teilnehmer einschließlich des Siegers bereits den Heimweg
angetreten hatten.
Das Zünglein an der Waage
Es ist schon eindrucksvoll genug, dass ein Kegelclub bei einem Fußballturnier ein derart gutes Ergebnis
erzielt. Noch viel höher ist dieser Erfolg zu bewerten, wenn man berücksichtigt, dass der KC nach einhelliger Meinung aller Beteiligten mit einem entscheidenden Handicap angetreten ist: Bedingt durch
die Regel, dass beim Einsatz einer Frau fünf Personen auf dem Spielfeld eingesetzt werden dürfen, mussten die Mannen des KC nahezu jedes Spiel in Unterzahl bestreiten, da es als reiner
Herren-Kegelclub naturgemäß nicht einfach ist, eine Spielerin zu aufzubieten. Die Kegelhegel sind sich einig, dass dies nicht die letzte Teilnahme am Bulderner Dorfpokal gewesen sein soll. Man sieht
noch Luft nach oben. Genug Zeit also, um am Handicap zu arbeiten.